Judoka der Sportfreunde Montabaur zum Training nach Tokio
„Wir freuen uns sehr, wieder einmal ins Mutterland des klassischen Judos zu reisen“, freut sich Ernst Elenz von den Sportfreunden Montabaur e. V.. Als langjähriger Trainer und Träger des sechsten Dans (rot-weißer Gürtel) bereitet sich der erfahrene und überregional tätige Judolehrer mit einem weiteren Besuch des Kodokans auf die bevorstehende Saison vor. Mit dabei sind unter andern Katainteressierten Dieter Born auch von den Sportfreunden und Roman Jäger – als Katapartner von Dieter -von Rot-Weiß Koblenz. „Der Kodokan ist die Geburtstätte unseres Sportes; noch heute findet dort regelmäßig Judotraining statt, auch um die sportlichen Techniken permanent weiterzuentwickeln und in alle Welt weiterzugeben“, erklärt der Westerwälder Judolehrer. So genoss auch die Gruppe um das langjährige Kodokanmitglied Dieter Born, der als Verleger von bekannten Judofachbüchern beste Kontakte nach Tokio pflegt, Unterricht in der Sparte Kata. „Dabei geht es um das Erlernen und Demonstrieren von technischen Prinzipien bis hin zu philosophischen Auseinandersetzungen“, erläutert Ernst Elenz den Begriff Kata. Ein besonderer Höhepunkt war beim letzten Besuch die Trainingseinheit mit Sensei Daigo, der als Träger des zehnten Dans – und ebenfalls bekannter Fachbuchautor – in eine kleine Gruppe von insgesamt nur vier japanischen Meistern gehört. Neben dem Training im Kodokan wurden Kontakte zu anderen Judo-Clubs gepflegt und ein Wochenende in einem japanischen Onsen (Heilbad) zur Erholung genutzt. „Es ist bereichernd, an der japanischen Lebensart teilzunehmen“, meinen die drei deutschen Judoka übereinstimmend und freuen sich auf den nächsten Trip nach Japan in den Osterferien: beste Vorbereitungen für die beiden Sportler Roman Jäger und Dieter Born, die an der Europameisterschaft in Brüssel und an der Weltmeisterschaft in Malta teilnehmen werden!