Selbstverteidigungswochenende für Mütter und Töchter mit internationaler Beleidigung Montabaur: Unter dem Motto “Mut zur Wut!“
23 Teilnehmerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet und Luxemburg kamen zum Selbstbehauptung- und Selbstverteidigungswochenende Judoabteilung der Sportfreunde nach Montabaur.
Durch das Kursprogramm Jugendherberge Montabaur wurden die jungen Frauen und ihre Mütter auf den SV-Kurs aufmerksam gemacht. Zum Infoabend am Freitag konnte Ernst Elenz als Kursleiter (6. Dan Judolehrer Referent für SV beim DJB) neben den Teilnehmerinnen auch die Referentin der Polizei Frau Theis begrüßen. Von der erfahrenen Polizeibeamtin aus Koblenz erhielten die Teilnehmerinnen sinnvolle Tipps wie Sie typische Fehler vermeiden und situationsgerecht reagieren können. Die Hindernisse für eine erfolgreiche Selbstbehauptung und Selbstverteidigung sind weniger körperlich, sondern vielmehr psychisch bedingt. Durch Mindmaps versuchte Wolfgang Hemmerich (SV Team SF Montabaur), die Teilnehmerinnen für Grenzsituationen zu sensibilisieren. Ziel der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema SV und der Selbstbehauptung war gefährlichen Situationen diese besser einschätzen können, selbstbewusster und furchtloser zu Erscheinen, sich sinnvoller zu verhalten und wenn notwendig auch angemessen zu reagieren! Samstag und Sonntag ging es zum SV-Training in die Halle, hier wurden nicht nur einfache und effektive Verteidigungstechniken vermittelt, sondern auch den Teilnehmerinnen ihre körperlichen Stärken und Schwächen bewusst gemacht. “Das hätte ich nie gedacht, dass ich das Schaffe,“ so eine älter Teilnehmerin aus Düsseldorf, die mit ihrer Freundin am Kurs teilnahm. “Mama ich kann dich auch festhalten“ war der Kommentar der 12 jährigen Lisa-Marie bei einer Bodenübung. Mit einem positivem Feedback der Teilnehmerinnen endete am Sonntagnachmittag der Kurs mit der Erkenntnis:
Mut zur Wut !
Jede Frau kann sich selbst verteidigen!