Budolehrgang und Mattenjubiläum im Dojo Montabaur

Zu einem besonderen Budolehrgang luden die Judoka der Sportfreunde Montabaur Aktiv e. V. anlässlich des 55jährigen Mattenjubiläums des ersten Vorsitzenden und zugleich Cheftrainers Ernst Elenz (6. Dan, rot-weißer Gürtel) ins Dojo in die Alte Kreissporthalle ein.

Budo ist ein genereller Sammelbegriff für asiatische Kampfkünste, so dass im Jubiläumslehrgang fächerübergreifend Themenbereiche vom Ursprung, nämlich dem Shaolin Quan Kung-Fu, über Kobudo, der Selbstverteidigungskunst aus Okinawa, bis hin zur neue Graduierungsordnung des DJB unterrichtet wurden.

Als Referentin und Referenten konnten Monique Seiler (Shaolin Quan Kung-Fu), Rainer Seibert (Hanbo jutsu) sowie Wolfgang Geissler und Michael Schmitt (Go no kata) für ihre speziellen Fachbereiche gewonnen werden. „Schön, dass die Unterrichtseinheiten so organisiert waren, dass man alle Unterrichtenden erleben konnte“, meint eine der teilnehmenden Judoka. „So konnte man eine große Menge Stoff kennenlernen und gleich üben“.

Im Jahr 2006 hatte der Montabaurer Ernst Elenz im Rahmen einer Judo-Lehrer-Reise nach Japan die seltene Gelegenheit, beim Enkel von Kyuzo Mifune (10. Dan), Toshiyasu Ochiai (8. Dan), in der Go no Kata unterrichtet zu werden. Der Lehrgang wurde von Sportlerinnen und Sportlern aus unterschiedlichen Budosparten besucht, wobei sich die Teilnehmenden in einen freundschaftlichen und fruchtbaren Fachaustausch begaben.

Daniel Lercher (2. Vorsitzender der SF Montabaur Aktiv e. V.) und Rainer Seibert (8. Dan GENDAI Kobudo, 6. Dan GENDAI-Goshin-Hanbo-Jutsu, 2. Dan Judo) beim Üben (Photo: Nathalie Martens).